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Spot on China

Fr, 15. 3., 21:30Sa, 16. 3., 21:45

65‘

mit freundlicher Unterstützung von

Mit oft humorvollem Blick werden in diesem Programm ernste Themen eingeführt und brennende gesellschaftliche Fragen aufgegriffen. Die Filmemacherinnen geben Einblicke in aktuelle Debatten, die auch über China hinausreichen. Dabei geht es um staatliche Kontrolle und soziale Medien, um Umweltverschmutzung oder auch um häusliche Gewalt und gesellschaftliche Ausgrenzung.

Präsentiert und kuratiert in Zusammenarbeit mit Yantong Zhu, Filmemacherin und Kuratorin des China Independent Animation Film Forum 2018 und Jin Yu, Filmemacherin und Professorin an der China Academy of Art, Hangzhou

Cat City

Jueyang Zhang
CN
2018,
5’56

Eines Tages fand man mitten im Wald eine riesige Katze. Sie schnarchte laut, doch ihr Atem war so sanft und weich wie ihr Fell. Die Leute liebten sie so sehr, dass eine Stadt um sie herum entstand.

Day, the Chef

Xiong Shuyu
CN
2016,
2’34

Ein Film über die subtile Beziehung zwischen Alltag und Essen in Peking. Anhand von Metaphern wird deutlich, wie die Menschen mit dem Druck der Stadt umgehen.

Home

Yanrusi Wang
CN
2018,
3’39

Ein Einsiedlerkrebs ohne Schale findet am Meeresgrund eine schmutzige zerbrochene Flasche. Sie wird ihm zur Ersatzschale als Schutz vor seinen natürlichen Feinden. Dieser „einzigartige“ Abfall treibt die Krebse dazu, festen Meeresmüll ihren eigenen Schalen vorzuziehen. Mit der zunehmenden Verschmutzung zieht es die Krebse in unsere Städte.

The Laughing Carnival

Lei Yang
CN
2018,
5’13

Eine absurde und ironische Geschichte in Form einer Reportage: über einen Niemand, der am Rande der Gesellschaft lebt, jemand, der sich in den gesellschaftlichen Mainstream integrieren musste und von der Mehrheit assimiliert wurde.

The Door Mirror

Xi He
CN
2014,
7’17

Durch Gucklöcher (im Chinesischen: „Katzenaugen“) kann man andere Leute beobachten. Mittels moderner Tuschekunst zeichnet diese traumartige Geschichte eine groteske Welt innerhalb und außerhalb der Katzenaugen und zeigt unterschiedliche und immer seltsamere (Über-)Lebenswelten des heutigen Menschen.

Hugging Dancing

Yuanyuan Huang
CN
2015,
5’00

Drei junge Männer werden durch ein Zufallstreffen zu Freunden, verlieren einander aus den Augen – und begegnen einander nach Jahren unerwartet wieder. Ich will dich mit meinem tanzenden Herzen umarmen! Tausend chinesische Kinder haben Zeichnungen beigesteuert.

My Little World

Mengqian Chen, Jiao Liu
CN
2012,
6’40

Die Geschichte eines autistischen Mädchens. Sie zerreißt gerne Papier und erfreut sich an ihrer schönen, bunten Innenwelt.

A Woman’s Life

Jin Yu
6’00

Eine für ihre Darstellung der legendären chinesischen Heldin Mu Guying berühmte Sängerin der Peking-Oper will nach der Geburt ihres Kindes ihre Bühnenkarriere fortsetzen. Ihr komplexes Leben ist voller Widersprüche.

Daisy

Jingjing Ren
CN
2016,
4’28

Daisys Mutter kann sie nicht beschützen. Widerstand von außen verhindert, dass das Kind sicher geboren werden kann. Ursprüngliches Ziel dieses Films war es, Bewusstsein für die Diskriminierung von Mädchen zu schaffen.

Black Room

Jingjing Ren
CN
2017,
4’17

Ein Mädchen wächst in einem gewalttätigen Umfeld auf. Ein warmherziger Junge bringt ihrer verwundeten Seele ein bisschen Trost. Dieser Film basiert auf meinen Kindheitserinnerungen. Ich hoffe, er kann Freund*innen mit ähnlichen Erfahrungen Mut machen.

My Milk Cup Cow

Yantong Zhu
JP
2014,
11’03

Nunus alleinerziehender Vater erzählt der Vierjährigen, dass am Boden ihres Milchbechers eine Kuh ist. Nunu trinkt ihre Milch aus – doch da ist keine Kuh. Allmählich hört die Tochter auf, ihrem Vater Glauben zu schenken.

Tricky Women - International Animation Filmfestival Vienna