Festival 6 - 10 March, 2024

Clémence Bragard studierte audiovisuelles und digitales Content Management und arbeitete für französische Rundfunkunternehmen und Produktionsfirmen, bevor sie an der Pariser Hochschule Gobelins ein Studium der audiovisuellen Produktion abschloss. Heute ist sie für Festivals wie das Internationale Festival der Animation in Annecy, OIAF in Ottawa, FMX in Stuttgart und VAF in Dänemark tätig und ist zudem hauptverantwortlich für das Programm des Festivals der französischen Animation in Rennes.

Nicole Kandioler (PhD) ist Universitätsassistentin (post doc) am Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft der Universität Wien. Ihre Forschungsinteressen umfassen (ost)europäische Film- und Fernsehkulturen, Film- und Fernsehtheorie, Gender Media Studies, Europawissenschaften und postkoloniale Studien. Als Lehrende und Forscherin war sie bereits an den Universitäten von Rouen, Amsterdam, Weimar und Mainz tätig.

Maya Yonesho ist eine experimentelle Animationsregisseurin, die in Hyogo, Japan, geboren wurde. Nachdem sie einige Jahre als Kunstlehrerin an einer Höheren Schule unterrichtete, begann sie wieder zu studieren: Japanische Malerei sowie Konzept- und Medienkunst an der Kyoto Kunstuniversität. Seit 1997 synchronisiert sie abstrakte Animationen mit Sprache, Klängen und Musik. Ihr Ansatz: Wir verstehen einander, auch wenn wir nicht die gleiche Sprache sprechen. Ihre Filme verwenden oft Bilder aus dem täglichen Leben. Maya Yonesho hat Workshops in Taiwan, Norwegen, Kroatien, Israel, Kyoto, Polen, Italien und anderen Ländern durchgeführt. Seit 2000 ist sie Dozentin an der Kyoto Seika Universität. Aktuell ist die Ausstellung Linzer Lust mit ihren Zeichnungen im > Sternstudio in Wien zu sehen.

Natasza Cetner ist Filmemacherin und Illustratorion. Sie studierte Animation am Royal College of Art und hat einen Bachelor of Arts von der University of Westminster. Ihre Arbeiten kreisen oft um die Absurdität der Welt und das Surreale, auch das Unbewusste mit seinen Wünschen, sowie die Ängste eines ruhelosen Geistes sind immer wieder Themen ihrer Filme. Gelegentlich macht sie gerne Filme über seltsame Vögel.

Kiana Naghshineh studierte Animation an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg und gewann dort mehrere Preise für ihre Kurzfilme. Nach sechs Studienjahren ist ihren Eltern zwar noch immer nicht klar, womit sie eigentlich ihr Geld verdient, doch sie sind trotzdem stolz auf ihre Tochter. 2019 gewann ihr Diplomfilm ‚Augenblicke’ bei TRICKY WOMEN/TRICKY REALITIES den Up & Coming Award.

Magdalena Miedl [Filmkritikerin, Journalistin, Autorin], schreibt hauptberuflich über Film und andere Lebensmittel, u.a. für die Salzburger Nachrichten und ORF.at. Sie lebt und arbeitet unterwegs und in Wien.